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   BVerwG, 27.09.2012 - 3 C 19.11   

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BVerwG, 27.09.2012 - 3 C 19.11 (https://dejure.org/2012,36190)
BVerwG, Entscheidung vom 27.09.2012 - 3 C 19.11 (https://dejure.org/2012,36190)
BVerwG, Entscheidung vom 27. September 2012 - 3 C 19.11 (https://dejure.org/2012,36190)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    VO (EG) Nr. 2342/1999 Art. 35 Abs. 1 Unterabs. 2 Satz 1; VO (EG) Nr. 2419/2001 Art. 12, 14, 44 Abs. 2; RSVO § 19 Abs. 2; § 22 Abs. 2
    Landwirtschaft; Beihilfen; Schlachtprämie; Sonderprämie für männliche Rinder; Ausfuhr; Versendung; Antrag; Antragsfrist; Zweck der Frist; Zeitpunkt; verfrühter Antrag; Antrag vor Ausfuhr; Prämienvoraussetzung; Fehler; Heilung; Unregelmäßigkeit; Berichtigung; Rücknahme ...

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    VO (EG) Nr. 2342/1999 Art. 35 Abs. 1 Unterabs. 2 Satz 1
    Antrag; Antrag vor Ausfuhr; Antragsformular; Antragsfrist; Ausfuhr; Beihilfen; Berichtigung; Fehler; HIT-Datenbank; Heilung; Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere; Integriertes Verwaltungs- und Kontrollsystem; Landwirtschaft; Merkblatt Rinderprämien 2003; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 35 Abs 1 UAbs 2 S 1 EGV 2342/99, Art 12 EGV 2419/2001, Art 14 EGV 2419/2001, Art 44 Abs 2 EGV 2419/2001, § 19 Abs 2 Rind/SchafPrV
    Schlachtprämie für männliche Rinder; verfrühter Beihilfeantrag; Berichtigung wegen offensichtlichem Irrtum

  • Wolters Kluwer

    Offenbleiben des Vorliegens einer eigenständigen Voraussetzung für die Gewährung von Schlachtprämien und Sonderprämien für männliche Rinder bzgl. des Stellens eines Beihilfeantrags im Falle der Ausfuhr der Tiere

  • rewis.io

    Schlachtprämie für männliche Rinder; verfrühter Beihilfeantrag; Berichtigung wegen offensichtlichem Irrtum

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VO Nr. 2342/1999/EG Art. 35 Abs. 1 S. 1
    Offenbleiben des Vorliegens einer eigenständigen Voraussetzung für die Gewährung von Schlachtprämien und Sonderprämien für männliche Rinder bzgl. des Stellens eines Beihilfeantrags im Falle der Ausfuhr der Tiere

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 26.08.2009 - 3 C 15.08

    Landwirtschaft; Flächenzahlungen; Unregelmäßigkeit; offensichtlicher Fehler;

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2012 - 3 C 19.11
    Liegt ein derart qualifizierter Irrtum vor, so ist dieser zu berichtigen, worüber im Streitfall die Gerichte abschließend entscheiden (Urteil vom 26. August 2009 - BVerwG 3 C 15.08 - Buchholz 424.3 Förderungsmaßnahmen Nr. 10 Rn. 19 = RdL 2010, 162 ).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist ein Irrtum im Sinne des Art. 12 VO (EG) Nr. 2419/2001 offensichtlich, wenn er sich aus dem Zusammenhang der Erklärung oder aus den Vorgängen bei ihrer Abgabe auch für jeden Dritten ohne Weiteres zweifelsfrei ergibt (Urteil vom 26. August 2009 a.a.O. Rn. 20 bzw. S. 163 f.).

    Eine umfassende Schuldlosigkeit ist hierfür nicht verlangt; sie würde zu einer Einschränkung des Anwendungsbereichs des offensichtlichen Irrtums führen, die nicht dem Sinn und Zweck des Rechtsinstituts entspräche (Urteil vom 26. August 2009 a.a.O. Rn. 21 f. bzw. S. 164).

  • BVerwG, 29.04.2004 - 3 C 27.03

    Antragsfrist; materielle Frist; Verfahrensfrist; Wiedereinsetzung; höhere Gewalt;

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2012 - 3 C 19.11
    Mit dem Ablauf der Antragsfrist für eine Rinderprämie ist zwar eine materielle Ausschlusswirkung verbunden (vgl. Urteil vom 29. April 2004 - BVerwG 3 C 27.03 - BVerwGE 121, 10 = Buchholz 451.90 Sonstiges Europäisches Recht Nr. 196 S. 54), die nur im Rahmen der speziellen Regelung des Art. 13 Abs. 1 VO (EG) Nr. 2419/2001 in Fällen höherer Gewalt und außergewöhnlicher Umstände überwunden werden kann.
  • EuGH, 16.05.2002 - C-63/00

    Schilling und Nehring

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2012 - 3 C 19.11
    Es setzt zwar, wie namentlich den genannten Antragsvoraussetzungen zu entnehmen ist, allgemein voraus, dass die vom Beihilfeberechtigten beizubringenden Informationen von vornherein zutreffend und richtig sind (EuGH, Urteil vom 16. Mai 2002 - Rs. C-63/00, Schilling und Nehring - Slg. 2002, I-4497 Rn. 34, Urteil vom 4. Oktober 2007 - Rs. C-375/05, Geuting - Slg. 2007, I-7987 Rn. 30).
  • EuGH, 04.10.2007 - C-375/05

    Geuting - Rindfleisch - Prämie für die Erhaltung des Mutterkuhbestands

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2012 - 3 C 19.11
    Es setzt zwar, wie namentlich den genannten Antragsvoraussetzungen zu entnehmen ist, allgemein voraus, dass die vom Beihilfeberechtigten beizubringenden Informationen von vornherein zutreffend und richtig sind (EuGH, Urteil vom 16. Mai 2002 - Rs. C-63/00, Schilling und Nehring - Slg. 2002, I-4497 Rn. 34, Urteil vom 4. Oktober 2007 - Rs. C-375/05, Geuting - Slg. 2007, I-7987 Rn. 30).
  • OVG Niedersachsen, 20.12.2012 - 10 LB 191/11

    Anforderungen an die Anerkennung eines offensichtlichen Irrtums im Sinne des Art.

    Der genannten subjektiven Komponente ist das Erfordernis der "Gutgläubigkeit" im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 26. August 2009 - BVerwG 3 C 15.08 - Buchholz 424.3 Förderungsmaßnahmen Nr. 10 -, Beschluss vom 3. September 2012 - BVerwG 3 B 9.12 -, juris und Urteil vom 27. September 2012 - BVerwG 3 C 19.11 -, n.v.) zuzuordnen.

    Ein Irrtum nach dieser Vorschrift ist offensichtlich, wenn er sich aus dem Zusammenhang der Erklärung oder aus den Vorgängen bei ihrer Abgabe auch für jeden Dritten ohne Weiteres zweifelsfrei ergibt (BVerwG, Urteile vom 26. August 2009 und 27. September 2012, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 18.12.2012 - 10 LB 171/10

    Anforderungen eines offensichtlichen Irrtums i.R.d. Rückforderung einer gewährten

    Der genannten subjektiven Komponente ist das Erfordernis der "Gutgläubigkeit" im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 26. August 2009 - BVerwG 3 C 15.08 - Buchholz 424.3 Förderungsmaßnahmen Nr. 10 -, Beschluss vom 3. September 2012 - BVerwG 3 B 9.12 -, juris und Urteil vom 27. September 2012 - BVerwG 3 C 19.11 -, n.v.) zuzuordnen.

    Ein Irrtum nach dieser Vorschrift ist offensichtlich, wenn er sich aus dem Zusammenhang der Erklärung oder aus den Vorgängen bei ihrer Abgabe auch für jeden Dritten ohne Weiteres zweifelsfrei ergibt (BVerwG, Urteile vom 26. August 2009 und 27. September 2012, a.a.O.).

  • VG Münster, 11.05.2016 - 9 K 200/15
    Vergleiche nur BVerwG, Urteile vom 27. September 2012 - 3 C 19.11 -, RdL 2013, 226 ff. und vom 26. August 2009 - 3 C 50.08 -, RdL 2010, 162, beide Entscheidungen ebenfalls juris.

    Soweit die Annahme eines offensichtlichen Irrtums ebenfalls voraussetzt, dass der Antragsteller gutgläubig gehandelt hat, so dass der Verdacht eines Betrugs oder eine Unrichtigkeit ausgeschlossen ist, vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 2012 a.a.O..

  • VGH Baden-Württemberg, 08.04.2014 - 10 S 2067/12

    Ausgleichszahlungen nach dem Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleich

    2.2.3 Nach alldem kann dahinstehen, ob die objektiven und subjektiven Tatbestandsvoraussetzungen des Art. 4 Abs. 3 VO (EG) Nr. 1975/2006 im Übrigen erfüllt sind (vgl. hierzu grundlegend BVerwG, Urt. v. 26.08.2009 - 3 C 15.08 - juris; Urt. v. 27.09.2012 - 3 C 19/11 - juris; Beschl. v. 29.02.2012 - 3 B 81/11 - juris; Beschl. v. 03.09.2012 - 3 B 9/12 - juris; OVG Lüneburg, Urt. v. 05.07.2011 - 10 LB 172/10 - juris).
  • OVG Niedersachsen, 23.05.2013 - 10 LB 133/10

    Hinzuzählen einer nicht angemeldeten Fläche zur ermittelten Fläche i.S.d. Art. 50

    Ein Irrtum ist offensichtlich, wenn er sich unmittelbar aus dem Antrag, aus dem Zusammenhang der Erklärung, aus den Vorgängen bei seiner Abgabe oder aus anderen objektiven Umständen, die mit diesem Vorgang in Verbindung stehen, auch für jeden Dritten ohne Weiteres zweifelsfrei ergibt (BVerwG, Urteile vom 27. September 2012 - BVerwG 3 C 19.11 -, juris und vom 26. August 2009, a.a.O.; Beschlüsse vom 29. Februar 2012, a.a.O. und vom 3. September 2012 - BVerwG 3 B 9.12 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.06.2017 - 12 A 1407/16

    Gewährung einer Betriebsprämie und Umverteilungsprämie für das Wirtschaftsjahr

    vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 2012- 3 C 19.11 -, juris Rn. 26, zum inhaltsgleichen Art. 12 VO (EG) 2419/2001.
  • VG Neustadt, 09.08.2019 - 2 K 127/19

    Erfüllung der Greening Verpflichtungen; "geringfügiger" Charakter eines Verstoßes

    Dieses Verständnis liegt auch dem hier anzuwenden Gemeinschaftsrecht zugrunde, was sich aus Art. 4 Abs. 1 und 2 VO (EU) 809/2014 ergibt (BVerwG, Urteil vom 27. September 2012 - 3 C 19/11 -, juris zu Art. 12 VO (EG) 2417/2001 und Beschluss vom 29. Februar 2012 - 3 B 81/11 -, juris zu Art. 21 VO (EU) 1122/2009 und OVG Lüneburg, Urteil vom 5. Juli 2011 - 10 LB 162/10 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 06.02.2019 - 10 LB 52/15

    Beihilfefähige Fläche, förderungsfähige Fläche, Produktionsfläche;

    Hierzu bedarf es einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalls (Senatsurteil vom 23.05.2013 - 10 LB 133/10 -, juris Leitsatz 2 und Rn. 33, insbesondere unter Verweis auf BVerwG, Urteil vom 27.09.2012 - 3 C 19.11 -, juris Rn. 25 f.).
  • VG Magdeburg, 17.12.2015 - 3 A 110/13

    Klage gegen die Kürzung von Subventionen für die Umnutzung von Räumen im Rahmen

    Derartige offensichtliche Irrtümer (vgl. bereits Arbeitsdokument AGR 49533/2002 zum Begriff offensichtlicher Irrtum gem. Art. 12 der Verordnung EC Nr. 2419/2001 der Kommission; BVerwG, Urt. v. 26.8.2009 - 3 C 15/08 - Urt. v. 27.9.2012 - 3 C 19/11 -, zit. nach juris) sind jedoch Fehler, aufgrund derer eine sonst an sie anknüpfende Sanktion ausnahmsweise nicht verhängt wird.
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